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Silke Decker

 

In die braungraue Masse des Gießporzellans versenkt Silke Decker dicke Wollfäden. Über von ihr entworfenen Gipsformen legt sie ein Netzwerk der porzellangetränkten Kordeln. Dazu verwendet sie am liebsten Schurwolle, weil sie so feinfaserig ist und das Porzellan gut bindet. Die Auswahl der Wollfaden-Qualität oder der Wollfarben hat keine Bedeutung, da sie beim Brennen schon unter 500° C zu feiner Asche zerfallen. Der Kordeleffekt bleibt jedoch bestehen und im Inneren des Porzellanstranges befindet sich nach dem Brand eine winzige Hohlröhre. Die vielfältigen Formen und Größen kommen in dieser Technik erstmalig zum Ausdruck.


 

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